Die Nikolaischule

Die Nikolaischule in Leipzig

In der Leipziger Innenstadt befindet sich die Alte Nikolaischule, die in den Jahren 1991 bis 1994 saniert wurde und heute ein Gasthaus und den Sitz der Kulturstiftung Leipzig, sowie das Antikenmuseum der Universität Leipzig beherbergt. Die ersten historischen Belege zur Gründung dieser ersten Stadtschule gehen auf das Datum 11. März 1395 zurück. Damals wurden die Ratsherren der Stadt Leipzig durch einen Erlaß des damaligen Papstes, Bonifatius IX, ermächtigt, eine weltliche Schule am Nikolaikirchhof zu errichten. Allerdings wurde erst im Jahre 1511 ein baufälliges Haus am Nikolaikirchhof aufgekauft und zur Schule umgebaut, die am 6. Dezember 1512 eingeweiht wurde. Zu den bekannten Schülern zählten unter anderem Richard Wagner, Karl Liebknecht, Wilhelm Leibniz und Gottfried Seume. Nach mehreren Erweiterungen und einen Wiederaufbau im Renaissancestil nach einem Brand im Jahre 1551 wurde das Gebäude bis zum Jahr 1872 genutzt. Danach zog die Lehranstalt in ein anderes Stadtgebiet Leipzigs um, und das Schulhaus wurde als Kauf- und Messegebäude, als Polizei- und Rettungswache und als Lagerraum genutzt. 1976 wurde das Gebäude von der Bauaufsicht gesperrt und verfiel immer mehr, bis es im Jahre 1991 von der Kulturstiftung Leipzig gerettet wurde.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Leipzig

  • Die Thomaskirche: Eine der bekanntesten Kirchen in Leipzig, vor allem wegen der regelmäßigen Konzerte des Thomaner-Chores und als Johann Sebastian Bach Gedenkstätte.
  • Der Naschmarkt: direkt hinter dem Alten Rathaus in Leipzig befindet sich der Naschmarkt, der auch noch heute für traditionelle Mittelaltermärkte genutzt wird.
  • Johann Sebastian Bach: als Kantor des Thomaner Chores bekannt geworden, wirkte er bis zu seinem Tod in Leipzig als Komponist, Organist und Kantor an der Thomanerschule in Leipzig.
  • Das Gewandhaus: ebenfalls in der Altstadt von Leipzig gelegen, befindet sich das Gewandhaus. Zuerst als Zeughaus und Veranstaltungsort für Messen genutzt, wurde es später zum ersten Konzerthaus des Gewandhausorchesters umgebaut.
  • Das Kroch-Hochhaus: am Augustinerplatz befindet sich das erste Hochhaus in Leipzig, zuerst als Bürogebäude genutzt und heute neben einer Bibliothek die Heimat der Ägyptologischen Sammlung der Leipziger Universität.
  • Der Hauptbahnhof: 1915 als der größte Kopfbahnhof in Europa eröffnet, gilt der Leipziger Hauptbahnhof nach einigen Umbauten noch immer als einer der wichtigsten Bahnhöfe Deutschlands.
  • Das Rathaus: Am Markt in Leipzig steht das Alte Rathaus, in dem sich heute das Stadtgeschichte Museum von Leipzig befindet. Die Stadtverwaltung zog in das neuerbaute Neue Rathaus an der Ringstraße in Leipzig, das auch auf den Sightseeing Touren besichtigt werden kann.
  • Das Völkerschlachtdenkmal: gilt als eines der größten Denkmäler in Europa und wurde im Jahre 1913 feierlich eröffnet. Heute wird es unter anderem für Konzerte, Festivals und viele andere Events genutzt.
  • Auerbachs Keller: einer der berühmtesten Weinkeller der Welt, nicht zuletzt durch Johann Wolfgang von Goethe als Schauplatz in seinem Werk "Faust" bekannt gemacht. Auch heute kann man dort noch Speisen und Getränke von höchster Qualität genießen.
  • Bayerischer Bahnhof: als einzig übriggebliebener Bahnhof nach dem Neubau des Leipziger Hauptbahnhofs, soll er als S-Bahnhof wieder an Bedeutung gewinnen. Bekannt ist die Einfahrt in den Bahnhof, die durch ein Tor führt, und einer runden Plattform zum Wenden von Zügen.
  • Leipziger Freiheit: als Leipziger Freiheit wird die friedliche Revolution tausender Menschen in Leipzig bezeichnet, die gegen das Regime der DDR-Regierung protestierten, was schließlich zum Mauerfall führte. Noch heute erinnert eine spezielle Säule vor der Nikolaikirche an die Revolution.

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